Die besten Microsoft Office Alternativen

Auf der Suche nach Microsoft Office Lösungen stellt sich schnell Überforderung ein. Welche Alternative bietet annähernd den gleichen Leistungsumfang, wo finde ich besonders intuitive Bedienung? Gründe für die Suche nach einer Alternative können der Preis von Microsoft Office, sowie Bedenken bezüglich des Datenschutzes sein. Aufgrund der vielen Angebote verliert man aktuell schnell die Übersicht, wir helfen Ihnen die beste Alternative zu finden.

Alternative 1: Open Office, der ausgereifte Allrounder

Open Office

Am bekanntesten und schon lange im Umlauf ist Open Office. Das Open-Source Projekt wird zwar nicht mehr mit monatlichen Updates versehen und die Weiterentwicklung ist nicht mehr so zügig aber über die Jahre ist das Projekt sehr weit ausgereift. In der Handhabung ist Open Office sehr nah an Microsoft Office. Dokumente, die von Microsoft Office erstellt wurden, lassen sich problemlos in Open Office öffnen und bearbeiten. Der grosse Vorteil an Open Office ist vor allem die intuitive Steuerung. Wenn Sie Microsoft Office gewohnt sind, werden Sie sich in Open Office sehr schnell zurechtfinden, alles ist selbsterklärend. Alle Inhalte sind kostenlos. https://www.openoffice.org/de/

Alternative 2: Entstanden aus Open Office und ständig im Wandel – LibreOffice

Seit 2010 ist LibreOffice eine eigenständige Office Lösung. Komplett kostenlos und mit allen wichtigen Inhalten, die auch Microsoft Office anbietet. Der Vorteil gegenüber vermeintlicher Veraltung von Open Office ist, das LibreOffice ständig mit Updates versehen und weiterentwickelt wird. Für manche Leute ist dies ein Nachteil, da die ständigen Updates am Nervenkostüm zehren. Mit LibreOffice können Sie ebenso alle gängigen Microsoft Office Formate öffnen, bearbeiten und abspeichern. Technisch im Vorteil gegenüber Open Office ist LibreOffice durch eine 64-Bit Version. https://de.libreoffice.org/

Alternative 3: Mit den Daten in die Cloud – Google Docs und G Suite

Eine moderne und kluge Alternative für Microsoft Office ist Google Docs und G Suite. Ursprünglich konnten Sie Office Dateien mit Google Docs nur online bearbeiten, da diese live im Browser editiert werden. Mit G Suite gibt es aber auch eine Softwarelösung, mit der Sie auch offline arbeiten können. Im Paket enthalten sind wie üblich Textverarbeitung, Tabellen, Präsentationen und Kalender. Die Daten werden bei vorhandener Internetverbindung mit der Cloud synchronisiert und live abgespeichert. Wenn Ihnen keine aktive Internetverbindung zur Verfügung steht, können Sie die Daten offline speichern und diese werden später synchronisiert. Nachteil ist, Sie sind auf einen Google Account angewiesen, was für manch einen ein Ausschlusskriterium ist. Sie erhalten jedoch 15 Gigabyte Cloud-Speicher und können Dokumente simultan mit anderen Personen bearbeiten und kommentieren, ein grosser Vorteil gegenüber der Offline Bearbeitung bei Open Office und LibreOffice. https://www.google.com/intl/de_ch/docs/about/

Fazit

Welche Office Lösung ist nun die passende für Sie? Das hängt von Ihren Präferenzen ab, möchten Sie hauptsächlich für Ihren privaten Bereich oder gerne unabhängig vom Internet Dokumente bearbeiten, sind die beiden Alternativen Open-Office und LibreOffice eine umfassende und sichere Lösung. Wenn Sie keine Angst haben, Ihre Daten in der Cloud zu speichern und gerne die Möglichkeit haben möchten, zusammen mit anderen Menschen an Dokumenten zu arbeiten, ist Google Docs eine moderne und gute Alternative. Es gibt aber genügend gute Alternativen zu Microsoft Office, und die sind kostenlos.

Software gegen die Krise

Die Welt leidet unter den Einschränkungen der Corona Krise und die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Auch in der Schweiz sind Schutzmasken die täglichen Begleiter in unserem Alltag und soziale Kontakte werden von Regierung und Gesellschaft eingeschränkt. Doch welchen Beitrag zur Verbesserung der Krise leistet eigentlich Software?

Software gegen die Corona-Pandemie

Private Kommunikations-Software

In Zeiten, in welchen die physischen sozialen Kontakte eingeschränkt werden, nehmen Software-Lösungen für den Austausch zwischen Menschen eine noch wichtigere Rolle ein. Im Vordergrund stehen dabei Messenger und Videochat Software-Lösungen. Der Marktleader in diesem Bereich ist mit Sicherheit Whatsapp, welcher sich in den letzten Jahren zu dem E-Mail basierten Messenger überhaupt gemausert hat. Während der Pandemie findet der Austausch zwischen Eltern und Kindern, Grosseltern und Enkeln vermehrt über diese etablierte Software für Mobiltelefone statt. Dank der Videotelefonie mit bis zu 4 Teilnehmern konnte Whatsapp dem Videotelefonie-Platzhirsch Skype einen grossen Teil des Marktes streitig machen. Bei einfachen Textnachrichten und dem Versenden von Bildern ist Whatsapp ohnehin seit langem führend.

Folgende Hersteller bieten Messenger Lösungen an:
Whatsapp, Telegram, Threema, Viber, WeChat, Skype und natürlich die Messengerlösung iMessage und die Videotelefonie-Lösung Facetime von Apple.

Geschäftliche Kommunikations-Software

Sehr viele Angestellte arbeiten aktuell im Home-Office. Damit das überhaupt möglich ist, werden ausgeklügelte Software-Lösungen eingesetzt. Die Mitarbeitenden greifen via Remote-Desktop von ihrem privaten Laptop auf den sich im laufenden Betrieb befindenden Geschäfts-PC zu. Damit stehen den Mitarbeitenden die identischen Möglichkeiten zu Hause zur Verfügung, als würden sie im Office arbeiten. Der Remote-Desktop ist an uns für sich nichts anderes als eine Bildübertragung des PC’s im Geschäft. Man steuert diesen einfach von zu Hause aus und sämtliche Daten werden auf dem Geschäfts-PC oder Server abgelegt. Für den geschäftlichen Austausch kommen E-Mail und Messengerdienste zum Einsatz und Meetings werden mit Videosoftware wie Zoom, Skype, Google Meet, oder Microsoft Teams abgehalten. In diesem Bereich hat sich die Krise auch schon als Chance gezeigt. Denn viele Unternehmen haben die Erfahrung gemacht, dass die Mitarbeitenden von zu Hause aus ebenfalls sehr effektiv arbeiten und dass sich viele Meetings ebenso gut mit einer Video-Konferenz-Software abhalten lassen. Es kann gut sein, dass in Zukunft gerne einmal auf eine Geschäftsreise nach Singapur verzichtet wird, weil man jetzt über die Erfahrung verfügt, dass man sich mit etwas gutem Willen und Anpassungsfähigkeit sehr gut virtuell verständigen kann. Selbstverständlich wird Software niemals soziale Kontakte, welche mit allen Sinnen wahrgenommen werden, ersetzen. Sie könnte aber in Zukunft eine noch wichtigere Ergänzung innerhalb der Geschäftskommunikation darstellen.

Video Konferenz

Software gegen das Virus

Auch in direkten Kampf gegen das Virus kommen in fast allen Ländern Software-Lösungen zum Einsatz. Auch in der Schweiz setzt die Regierung mit der Swiss Covid App auf ein Software Tool um die Übertragungsketten schneller zu stoppen. Dabei registriert die App die Positionen aller User. Falls einer der User positiv getestet wird, werden umgehend alle Personen informiert, welche sich in seinem nächsten Umfeld aufgehalten haben. All diese Personen sollten sich dann umgehend in Quarantäne begeben und einen COVID-Test unterziehen. So können Ausbreitungsherde schnell eruiert und abgeschottet werden. Das Problem dieser Software-Lösung liegt in der Grösse der Verbreitung. Den sie kann sich nur effektiv durchsetzen, wenn ein möglichst grosser Anteil der Bevölkerung registriert ist. Aktuell haben in der Schweiz “nur” 2 Millionen Personen die Swiss Covid-App heruntergeladen.

Liederkennungssoftware

Finden Sie heraus welches Lied gespielt wird

Sie kennen das Problem: Es wird ein Lied gespielt und Sie würden gerne wissen, wie das Lied heisst, um danach suchen zu können. Oft hilft es, einfach nach dem Text zu suchen. Wenn es sich um reine Melodie ohne Text handelt, dann helfen Liederkennungs-Apps weiter.

Musikerkennungssoftware ist sehr genau und kann viele Lieder erkennen und Ihnen den Titel nennen. Auch wenn es immer wieder Lieder gibt, die in keiner Datenbank hinterlegt sind, weil sie sehr unbekannt sind. Da kann auch Software nicht weiterhelfen.

Wenn Sie aber eine Melodie oder ein Lied hören, welches irgendwo gespielt wird oder zum Beispiel in einem Video als Hintergrundmusik verwendet wurde, handelt es sich in der Regel um etwas das bereits Bekanntheitsgrad besitzt und in Datenbanken hinterlegt ist.

Auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche Programme für Musikerkennung. Hier sind drei der bekanntesten Optionen.

Shazam

Shazam Logo

Shazam ist die bekannteste App zum Erkennen von Musik. Sie ist sehr einfach zu bedienen, bietet grundlegende Funktionen und sollte für diesen Anwendungsfall meistens genügen.

Die App können Sie kostenlos auf das Smartphone laden und sehr einfach verwenden. Nach Tippen auf einen Button wird die App das Mikrofon des Smartphones verwenden, um in direkter Nähe abgespielte Musik aufzunehmen. Mit den Audiodaten erfolgt dann ein Abgleich mit der Datenbank von Shazam. Ähnlich wie bei einem Content ID System, welches geschützte Musik erkennen soll, funktioniert das sehr verlässlich und oft schon nach kurzer Zeit.

Die Shazam App speichert die Titel erkannter Lieder in ihrem Profil in einer Übersicht. Sie können diese dort auch abspielen. Dabei greift Shazam auf Apple Music zu. Oder Sie suchen danach auf Youtube, Spotify, Soundcloud oder sonstigen Diensten nach dem Titel des Songs um ihn zu hören.

Soundhound

Soundhound Logo

Soundhound ist etwas spezieller und besser. Es bietet mehr Funktionen und ist weiter entwickelt. Soundhound ist intelligent und Sie können mit der App sprechen. Das Unternehmen hinter Soundhound hat sich auf Audio- und Spracherkennung spezialisiert und hat in diesem Bereich einiges an Expertise vorzuweisen. Somit ist SoundHound die zuverlässigste App.

Soundhound kann Melodien sogar erkennen, indem Sie sie summen, und es kann Lieder erkennen, indem Sie sie vorsingen. Der Umgang mit dieser App kann so tatsächlich Spass machen und ist unterhaltsam. Andererseits hat es auch den Vorteil, dass das gesuchte Lied nicht unbedingt in der Umgebung abgespielt werden muss. Sie können einfach auf ihr Gedächtnis zurückgreifen, wenn Sie die Melodie oder den Text noch im Kopf haben.

Google

Auf diese Möglichkeit hat bereits jeder Zugriff. Eventuell benötigen Sie gar keine neue App, sondern können einfach Google benutzen.

Sie können ganz einfach nach dem Text des Liedes googeln. Damit sind viele Lieder leicht zu finden, da Liedtexte im Internet natürlich in zahlreichen Verzeichnissen festgehalten sind. Die künstliche Intelligenz von Google ist ausserdem so weit entwickelt, dass sie versteht, was der Nutzer will, wenn er nach einem Songtext sucht.

Mit der Google Suche können Sie natürlich nur Lieder mit Text finden. Der Google Assistant bietet aber auch die Möglichkeit, Lieder per Audioeingabe zu erkennen. Fragen Sie Google danach, welches Lied gerade abgespielt wird. Entweder wird Google das Lied erkennen, welches in der Umgebung gerade zu hören ist, oder Sie können Google das Lied vorsingen oder summen. Hier verhält es sich ähnlich wie bei den anderen Apps. Allerdings ist Google nicht wie Soundhound auf diesen Zweck spezialisiert und daher nicht so verlässlich. Ausserdem ist die Funktion nur verfügbar, wenn Sie ein Android Gerät benutzen.

Welche Möglichkeit Sie letztendlich verwenden sollten hängt davon ab, auf welche Weise Sie die App bedienen wollen, welche Features Ihnen gefallen und ob der Song einen Text hat oder nicht.